Holocaust: 70 Jahre Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz

Bundespolitik


Eingang Auschwitz nach der Befreiung. Im Vordergrund von den Wachmannschaften zurückgelassene Ausrüstungsgegenstände.

70 Jahre nach Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz erklärt der Landesvorsitzende der SPD Baden-Württemberg Nils Schmid:

Die Hölle des Holocausts darf niemals vergessen werden. Wir Deutsche haben angesichts dieser Geschichte der Massenvernichtung von Menschen eine eigene, bleibende Verantwortung. Es ist unsere Aufgabe, jedweder Stigmatisierung, Diskriminierung und Denunzierung unmissverständlich in Wort und Tat entgegenzutreten.

Es ist unsere Verantwortung, Rechtsextremismus und Fanatismus als stete Aufgabe zu bekämpfen, ganz gleich, in welchem Gewande dies gerade daher kommt. Es ist unsere Verantwortung, Menschen, die vor Verbrechen gegen die Menschenwürde und gegen die Menschlichkeit auf der Flucht sind, zu beschützen und in unsere Mitte zu nehmen. Es ist unsere Verantwortung, Mut und Zivilcourage zu unterstützen, die zuweilen unter Einsatz von eigenem Leib und Leben erfolgen.

Auschwitz ist mit nichts vergleichbar. Aber doch – und gerade deshalb – erwächst daraus eine besondere geschichtliche Verantwortung; den Toten, den Lebenden und denen, die kommen gegenüber. Den Anfängen zu wehren, das ist unsere Aufgabe. Nie mehr – das ist und bleibt unser historischer Auftrag in Deutschland.

Bild: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha / CC-BY-SA

 

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